Strom - Was ändert sich im Jahr 2025
Strom - Was ändert sich im Jahr 2025
Im Jahr 2025 erwarten Stromkunden in Österreich einige bedeutende Veränderungen. Welche Änderungen das sind und wie stark sie sich auf Ihre Stromrechnung auswirken, erfahren Sie in hier.
Ende diverser Unterstützungsmaßnahmen
Der Strommarkt hat sich seit Jahresbeginn 2024 beruhigt, was zu sinkenden Preisen führte. Da sich die Preise im direkten Vergleich mit den Krisenjahren 2022 und 2023 aus heutiger Sicht auf einem niedrigen, stabilen Niveau eingependelt haben, werden die Mitte 2022 beschlossenen, zeitlich begrenzten Unterstützungsmaßnahmen (wovon einige aus dem Bundesbudget finanziert wurden) eingestellt. Das betrifft:
- Stromkostenzuschuss (besser bekannt als Strompreisbremse)
- Stromkostenergänzungszuschuss Zusätzliche Entlastung für Haushalte mit mehr als drei Bewohnern.
- Netzkostenzuschuss für einkommensschwache Haushalte
- Aussetzen der Erneuerbaren-Förderbeiträge
- Reduktion der Elektrizitätsabgabe
- Förderleistungen einzelner Bundesländer
Durch den Wegfall der Unterstützungsmaßnahmen wird die Belastung durch Stromkosten für Haushalte steigen. Wie hoch diese Mehrkosten sind lässt sich aufgrund fehlender Verordnungen (Stand November 2024) noch nicht genau sagen. Schätzungen diverser Institute gehen von mehreren hundert Euro jährlich aus. Dies hängt allerdings von vielen Faktoren ab, nicht zuletzt vom individuellen Stromverbrauch.
Erhöhung der Netzentgelte
Die Regulierungsbehörde E-Control hat aufgrund der Monopolstellung von Stromnetzen den gesetzlichen Auftrag, die jährlichen Entgelte für den Betrieb von Stromnetzen festzulegen. Dies basiert auf gesetzlich festgelegten Daten, die die Netzbetreiber an die E-Control übermitteln. Die Kosten werden geprüft und ein angemessener Betrag ermittelt, welcher von den Netzbetreibern weiterverrechnet wird.
Die E-Control berücksichtigt dabei Kosten von notwendige Investitionen zum Netzausbau und der Netzverstärkung zur Anbindung von Erneuerbaren Energien, die Installation von Smartmetern und die Inflationsanpassung, sowie die Entnahmemengen aus den Stromnetzen.
Die Höhe der Netzentgelte ist reginal vom Netzbetreiber abhängig, deshalb können diese Kosten unterschiedlich hoch sein. Die durchschnittliche österreichweite Erhöhung beträgt 23%. In Oberösterreich wird es jedoch zu einer überdurchschnittle Erhöhung (>25%) kommen. Dies führt zu einer zusätzlichen Kostenbelastungen der Haushalte.
Gegenmaßnahmen
Seit der Liberalisierung des Strommarkts in Österreich kann man seinen Energieanbieter frei wählen. Der Netzanbieter jedoch ist durch die Wohnadresse vorgegeben und genießt ein sogenanntes ‘natürliches Monopol’. Der auf den Stromrechnungen ausgewiesene Posten der Netzgentgelte konnte somit nicht beeinflusst werden. Dies änderte sich, als im Jahr 2022 das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) in Kraft getreten ist. Dieses Gesetz regelt unter anderem die Gründung von Erneuerbaren-Energie-Gemeinschaften (EEG), wie der 4E Schwertberg. Durch die Teilnahme an einer EEG lassen sich nun die Kosten der Netzentgelte senken, da der Gesetzgeber für jene Strommengen, die von der EEG bezogen werden, eine 28%-ige Reduzierung vorsieht. Weiters ist auch eine Befreiung von div. Abgaben, wie der Elektrizitätsabgabe und den Erneuerbaren-Förderbeiträgen vorgesehen. Somit lassen sich die Kosten für Strom noch weiter reduzieren.
Anders formuliert: Jede Kilowattstunde Strom, die Sie von einer EEG beziehen, ist bei gleichem Energiepreis billiger!
Da die Mitglieder der 4E Schwertberg nicht nur Energie aus Photovoltaik, sondern auch aus Wasserkraft produzieren, können Sie von den vorhin genannten Vorteilen rund um die Uhr profitieren!
Treten Sie also noch heute der 4E Schwertberg bei. Sie tragen aktiv zum Klimaschutz bei und profitieren von einer fairen, stabilen Preisgestaltung, sowie von reduzierten Netzentgelten und der Befreiung von Abgaben und Gebühren. Sie müssen keine bestehenden Verträge kündigen, denn die Mitgliedschaft an einer EEG ist eine Ergänzung zu Ihren Bestandsverträgen. Alles Weitere zur Anmeldung erfahren Sie hier.
Quellenangabe
- https://www.e-control.at/konsumenten/neues-zum-jaenner-2025
- https://www.arbeiterkammer.at/was-sich-2025-aendert